Expertenantwort: Fenster, die in energiesparenden Konstruktionen eingesetzt werden, sollten sich durch eine hohe Wärmedämmung auszeichnen. Der zu berücksichtigende Hauptparameter ist der Wärmedurchgangskoeffizient für das gesamte Uw-Fenster.
Gemäß den geltenden Vorschriften darf sie bei Neubauten bei Fassadenfenstern und Türen 1,1 W / (m².K) und bei Dachfenstern 1,3 W / (m².K) nicht überschreiten. In energieeffizienten Gebäuden werden Fenster mit einem niedrigeren Uw-Koeffizienten installiert, üblicherweise auf einem Niveau von 0,8 bis 0,9 W / (m².K). Für Passivhäuser muss sie jedoch 0,8 W / (m².K) und darunter betragen.
In Fenstern für energiesparende Gebäude werden kombinierte Scheiben verwendet, die aus drei Scheiben bestehen, die durch warme Abstandshalterrahmen voneinander getrennt sind, und der Raum zwischen den Scheiben, der mit Edelgas, beispielsweise Argon, gefüllt ist. Zusätzlich wird innen und außen der Verglasung ein emissionsarmes Glas platziert. Seine Oberfläche ist mit einer unsichtbaren Schicht aus Edelmetalloxiden bedeckt, die Wärme im Inneren des Hauses reflektieren. Gleichzeitig lassen die Fenster Sonnenenergie ein und ermöglichen die Raumheizung.
Das Material, aus dem die Rahmen gefertigt wurden, beeinflusst die Energieeffizienz der Fenster. Das Holz, das ein natürlicher Isolator ist und perfekt vor Kälte schützt, funktioniert in diesem Fall sehr gut. Die besten thermischen Parameter liefern Rahmen mit einer Dicke von 80 mm und darüber. Dickere Rahmen ermöglichen die sichere Verwendung eines 3-Scheiben-Pakets. Ein wichtiges Element der Fenster ist auch ein geeignetes Dichtungssystem, das verhindert, dass kalte Luft und Wasser zwischen Flügel und Rahmen gelangen.