Fenster und Türen sind die schwächsten Stellen des Hauses. Diebe treten normalerweise durch schlecht geschützte Fenster und Türen ein – 78% der Einbrüche finden durch die Fenster im Erdgeschoss und 14% durch die Eingangstür statt. Daher müssen Sie für eine gute Tischlerei sorgen und das Sicherheitsniveau in den Fenstern entsprechend Ihren Anforderungen variieren. Weil nicht alle Fenster im Haus gleichermaßen von Einbruch bedroht sind und es keinen Sinn macht, für das ganze Haus in teure einbruchhemmende Fenster zu investieren.
Fenster und Türen – die schwächsten Stellen des Hauses
Diebe betreten es normalerweise durch die Fenster im Erdgeschoss – in 78% der Fälle wählen sie diesen Weg. Die zweite ist die Haustür für sie – in 13,9% der Fälle kommen sie hierher. Daher muss sichergestellt werden, dass die offene Tischlerei den Impulsen der Übeltäter so lange wie möglich widerstehen kann.
Ein solcher Unterschied in der Anzahl der Einbrüche ergibt sich aus der Tatsache, dass die Türen, die den Haupteingang des Hauses bilden, normalerweise von vorne (deutlich sichtbar) angeordnet und normalerweise recht gut geschützt sind. Fenster sind viel mehr zu Hause, daher sind sie ein Hindernis, das Diebe leichter überwinden können.
Aber nicht nur schlecht gesicherte Türen und Fenster können für Einbrecher von Vorteil sein. Es kann auch sein:
- ein Zaun, der leicht zu überqueren ist;
- Eingangstor und ein Tor mit schwachen Schlössern;
- Garagentor ohne Einbruchhemmung;
- Garage im Haus (es besteht die Möglichkeit, dass die Tür, die es mit dem Haus verbindet, nicht so fest gesichert ist wie die vordere);
- Kellerfenster ohne Einbruchschutz;
- große Verglasung ohne Sicherheit;
- üppige Vegetation in den wenig frequentierten Nischen des Gartens (schützt Eindringlinge zum Beispiel bei der Beobachtung des Hauses).
Wo werden einbruchhemmende Fenster montiert?
Die zusätzlichen Kosten für die Verstärkung des Fensters mit einem Beschlag mit erhöhter Einbruchhemmung erhöhen den Preis sogar um bis zu 40%, der Schutz ist jedoch unvergleichlich höher.
Nicht alle Fenster in der Wohnung sind gleichermaßen von Einbruch bedroht. Diese über dem ersten Stock angebrachten Fenster drohen nicht so häufig wie Versuche, Fenster aus den unteren Stockwerken zu durchdringen. Deshalb lohnt es sich, das Sicherheitsniveau richtig zu differenzieren. In den darüber befindlichen Fenstern können Standardbeschläge oder ein Grundschutz verwendet werden, d. H. Ein sicherer Punkt. Bei der Wahl der Tischlerei, die im Erdgeschoss montiert wird, lohnt es sich, in einbruchhemmende Fenster zu investieren.
Beschläge der Einbruchhemmungsklasse 1 haben einen bescheinigten Griff mit Schlüssel und vier Sicherungspunkten, die das Abwuchten des Flügels vom Rahmen erschweren. Es wird empfohlen, sie zum Beispiel in den Fenstern im ersten Stock zu verwenden.
Besonders einbruchgefährdete Stellen – Balkontüren und Fenster im Erdgeschoss – sollten zusätzlich verstärkt werden. Empfohlen werden hier Beschläge der Widerstandsklasse 2, die die Fenster mit Werkzeugen vor Einbruch schützen. In diesem Fall sind alle Verriegelungen Sicherheitspunkte, die Armatur ist mit einem bescheinigten Griff mit Schlüssel und einer Berstschutzhaube ausgestattet.
Die Standardstufe des Fensterschutzes kann bei Bedarf auf 1 oder 2 Einbruchhemmungsklassen erhöht werden. Es reicht aus, die Anzahl der Verschlüsse zu ersetzen und einen zertifizierten Griff mit Schlüssel hinzuzufügen. Dies ist auch nach langjähriger Benutzung des Fensters möglich.
Klasse von einbruchhemmende Fenstern
Die Klassifizierung von Fenstern nach Einbruchhemmung umfasst sechs Klassen. Der niedrigste ist WK1, bei dem es Fenster mit einem Standardverglasungspaket ohne andere Schutzmaßnahmen gibt. Ein versehentlicher Einbrecher, der nur Muskelkraft einsetzt, kann sie zwingen. Das Diebstahlschutzfenster im WK4-Klassenfenster widersteht 10 Minuten lang einem erfahrenen Einbrecher, der eine Säge, einen Hammer und eine Akku-Bohrmaschine verwendet. Das Fenster dieser Klasse hat eine Verglasungseinheit P6 mit geklebten oder geschraubten Glasleisten und entsprechenden Beschlägen. In der WK6-Klasse gibt es Fenster, die dem Angriff eines erfahrenen Einbrechers mit starken Elektrowerkzeugen für 20 Minuten standhalten. Ein solches Fenster hat eine Verglasung der Klasse P8 und die maximale Anzahl von einbruchhemmende Beschläge.
Dachfenster mit Schutz
In Häusern mit einbruchhemmenden Fenstern und dieser Art von Türen können Dachfenster als Schwachstelle angesehen werden. Deshalb statten die Hersteller sie jetzt mit Sicherheitspaketen aus.
Die Verwendung von Dachfenstern mit Sicherheitspaket ist besonders wichtig bei Dächern mit geringem Neigungswinkel und in Mehrfamilienhäusern. Fenster mit erhöhter Einbruchhemmung sind mit Scharnieren ausgestattet, die ein Ausbrechen und Eindrücken des Flügels in die Mitte verhindern, sowie mit einer Metallstange, die das Eindringen mit Werkzeugen und einem Griff mit Sicherheitsverriegelung gegen Öffnen des Flügels erschwert.
Sie sind außerdem mit einem System zum Schutz gegen Herausdrehen und Zerbrechen des Glases sowie einem innenliegenden laminierende und einbruchhemmende Fenster der Klasse P2A ausgestattet. Die Kosten für ein solches Fenster sind 10% höher als für ein Standarddachfenster.